Knapp 80 Prozent der Grundschulen im Südwesten bieten Schwimmunterricht an. Von 2.396 Grundschulen und Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren hätten in einer Erhebung des Kultusministeriums zu Beginn des laufenden Schuljahres 1.904 Schulen angegeben, dass Schwimmunterricht stattfinde, teilte der Landtag am Donnerstag in Stuttgart mit.
Damit hätten sich die Zahlen gegenüber der letzten Erhebung 2018/2019 verbessert. Damals hatten 1.766 Grundschulen (76 Prozent) angegeben, Schwimmunterricht anzubieten, sagte Petra Häffner (Grüne), Vorsitzende des Ausschusses für Kultus, Jugend und Sport. „Ziel muss sein, dass alle Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg zum Ende ihrer Grundschulzeit die Schwimmfähigkeit erreichen“, betonte sie.
Fraktionsübergreifend seien sich die Ausschussmitglieder einig gewesen, dass der aktuelle Anteil an Schulen ohne Schwimmunterricht noch zu hoch sei. Schulen, an denen aktuell kein Schwimmunterricht stattfindet, hätten das vor allem mit einem fehlenden Zugang zu Wasserflächen (292 Schulen), dem Fehlen qualifizierter Lehrkräfte (73 Schulen) oder beidem (127 Schulen) begründet. (0879/25.04.2024)