Im vergangenen Jahr ist der Absatzwert von in NRW produzierten Medikamenten und Medizintechnik gesunken. Wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Freitag in Düsseldorf anlässlich der am 17. November beginnenden Fachmesse Medica mitteilte, wurden in 387 produzierenden Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes in NRW medizinische Waren im Wert von 7,9 Milliarden Euro hergestellt. Das waren 5,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Mehr als die Hälfte (50,3 Prozent) des Absatzwertes wurde in Unternehmen im Regierungsbezirk Köln erwirtschaftet.
Hingegen waren beim Import von medizinischen Gütern nach NRW Zuwächse zu verzeichnen. Im Jahr 2024 wurden Waren im Wert von rund 10,2 Milliarden Euro nach NRW eingeführt. Darunter fielen unter anderem Arzneiwaren, Prothesen und Gehhilfen oder medizinische Verbrauchsartikel. In diesem Bereich betrug der Zuwachs 6,3 Prozent. Die Ausfuhren von Medizingütern aus NRW legten ebenfalls zu: um 2,3 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor auf 4,6 Milliarden Euro.