Der Absatz von E-Books ist im vergangenen Jahr mit 41 Millionen verkauften Exemplaren um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Umsatz des Handels nahm um fünf Prozent zu, nachdem er 2022 minimal zurückgegangen war, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt am Main mitteilte. Auch der Umsatz des gesamten Buchmarktes wuchs, so dass der Umsatzanteil der E-Books am Buchmarkt sich im vergangenen Jahr nur geringfügig von 6,0 Prozent auf 6,1 Prozent erhöhte.
Trend der vergangenen Jahre fortgesetzt
Es sind schon gewohnte E-Book-Käufer, die mehr E-Books kaufen. Die Anzahl der Käufer ist nach Angaben des Börsenvereins im vergangenen Jahr mit drei Millionen gegenüber dem Vorjahr gleichgeblieben. Aber auch das sei ein Gewinn: Die Zahl der Käufer war zwischen 2021 und 2022 um fast zehn Prozent zurückgegangen.
Die E-Book-Liebhaber kauften im vergangenen Jahr den Angaben zufolge im Durchschnitt 13,5 digitale Bücher pro Kopf und gaben dafür mehr als 84 Euro aus. Im Jahr 2022 erwarben die E-Book-Käufer noch 12,2 Bücher für gut 80 Euro.
Die Daten stammen von der Marktforschung der Consumer Panel Services GfK. Die Umfrage unter 20.000 Personen sei repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab zehn Jahren.