Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat 7,45 Millionen Euro für das Mainzer Gutenberg-Museum bewilligt. Damit solle im Rahmen von Modernisierung und Neubau des Museums ein neues Konzept finanziert werden, teilten die Abgeordneten Tabea Rößner (Grüne), Daniel Baldy (SPD) und Manuel Höferlin (FDP) am Mittwoch mit. Das Geld stamme aus dem Programm KulturInvest und entspreche 50 Prozent der Gesamtkosten (14,9 Millionen Euro).
Der Bund gebe damit das Maximum der möglichen Beteiligung, hieß es in der Mitteilung. Begründet wird die Förderung mit der bundesweiten Bedeutung der Kultureinrichtung. Das Museum ist nach dem Erfinder des Buchdruck-Verfahrens benannt, der damit vor mehr als 500 Jahren die Verbreitung von Wissen revolutionierte.
“Mit der Förderung erkennt der Bund die gesamtstaatliche Relevanz des Museums an, das es zur Aufgabe hat, dieses historische Schaffen zu vermitteln und zu würdigen”, erklärte Rößner. Die Grünen-Abgeordnete stammt aus Mainz und wird dem Bundestag auf eigenen Wunsch nach 2025 nicht mehr angehören.