Das Aachener Ludwig Forum blickt ab Sonntag auf die Künstlerin Rune Mields. Mit „Der unendliche Raum – dehnt sich aus“ werde das Schaffen von Mields, die 1935 in Münster geboren wurde und heute in Köln lebt, vorgestellt, kündigte das Museum am Dienstag an. Ausgangspunkt der Präsentation, die bis 2. März gezeigt wird, bilden die sogenannten Röhrenbilder von Mields, die zwischen 1965 und 1970 in Aachen lebte.
An ihren Röhrenbildern arbeitete die Künstlerin ab Ende der 1960er Jahre. Für ihre Sammlung erwarben Peter und Irene Ludwig 1969 die Nummer 26. Zusammen mit Studiozeichnungen und zwei Werkgruppen aus der Folgezeit würden in der Aachener Schau konzentrierte Einblicke in den künstlerischen Arbeitsprozess gewährt, erklärten die Ausstellungsmacher unter Kuratorin Eva Birkenstock. Die seit über fünf Dekaden anhaltende Bearbeitung „unendlicher Räume“ in Auseinandersetzung mit Systemen, Theorien und Phänomenen aus Mathematik, Geometrie, Physik, Philosophie und anderen Wissenschaften spiele bei Mields eine zentrale Rolle.