Mehr als die Hälfte der Hamburger Haushalte sind Einzelpersonenhaushalte. Von den 954.977 gezählten Haushalten zum Stichtag für den Zensus 2022, dem 15. Mai jenes Jahres, wurden 55,1 Prozent von Einzelpersonen bewohnt, wie das Statistikamt Nord am Montag mitteilte. Anteilig die meisten Singlehaushalte gab es im Bezirk Hamburg-Nord (63,5 Prozent), den geringsten Wert wies Bergedorf auf (45,5 Prozent).
Paare mit einem oder mehreren Kindern lebten in 16,4 Prozent aller Hamburger Haushalte. Unter den Stadtteilen wiesen dabei Wohldorf-Ohlstedt (34,3 Prozent), Lemsahl-Mellingstedt (33,7 Prozent) und Duvenstedt (31,2 Prozent) die höchsten Anteile auf. Die anteilig wenigsten Kinderhaushalte (ohne Alleinerziehende) gab es auf dem Kleinen Grasbrook (2,5 Prozent), in Borgfelde (6,6 Prozent) und in Dulsberg (7,0 Prozent).
In 16,7 Prozent aller Hamburger Haushalte lebten Paare ohne Kinder. In 6,3 Prozent der Haushalte in der Stadt lebten alleinerziehende Mütter, in 1,4 Prozent alleinerziehende Väter. Bei 4,1 Prozent der Hamburger Haushalte handelte es sich um sogenannte Mehrpersonenhaushalte ohne Kernfamilie.