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48-Jähriger nach Steinwurf auf Bundestagsgebäude in U-Haft

Ein 48-jähriger Mann sitzt nach einem Steinwurf auf die Glastür eines Bundestagsgebäudes in Berlin in Untersuchungshaft. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der Tatverdächtige am Samstagmittag nach Zeugenangaben auf die Glaseingangstür des Paul-Löbe-Hauses gegenüber vom Kanzleramt einen Pflasterstein geworfen und diese beschädigt haben.

Alarmierte Kräfte einer Einsatzhundertschaft nahmen den Tatverdächtigen daraufhin fest. Er soll die Tat aus politischen Gründen begangen haben. Ermittlungen ergaben, dass der Mann bereits am 10. Januar das Gebäude des Bundesinnenministeriums mit einem Pflasterstein beschädigt hatte. Zudem bestand gegen ihn zum Tatzeitpunkt ein polizeilich erteilter Platzverweis für den Bereich des Regierungsviertels.

Am Sonntagnachmittag erließ das Bereitschaftsgericht einen Haftbefehl gegen den 48-Jährigen. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft. Im Paul-Löbe-Haus in der Konrad-Adenauer-Straße befinden sich unter anderem Büros von Bundestagsabgeordneten sowie Sitzungssäle.