Eine „Entdeckungsreise durch die Wissenschaft“ verspricht die Universität Göttingen den Besuchern der sechsten Göttinger Nacht des Wissens. Sie könnten am 21. Juni bei insgesamt 420 Programmpunkten erfahren, „was hinter den Türen von Hörsälen, Bibliotheken, Sammlungen und Laboren vor sich geht“, teilte die Hochschule am Dienstag mit. Mitveranstalter sind die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), die Private Fachhochschule Göttingen, die Akademie der Wissenschaften sowie die in der Stadt ansässigen Forschungsinstitute.
Die Besucher könnten „mit Chladnischen Klangfiguren einen Ausflug ins Innere der Sonne machen, mit dem Lichtblattmikroskop der Entwicklung des Lebens auf die Spur kommen oder mithilfe von Mikrocomputern die eigenen Muskelbewegungen aufnehmen, hieß es. “Sie können den Unterschied zwischen Boomern und Zoomern kennenlernen, mesopotamische Siegel kreieren, sich KI-gestützt mit Newtons Tagebüchern unterhalten und endlich eine Antwort auf die Frage erhalten, warum es den Mond eigentlich nicht geben sollte.” Interessierte könnten überdies mit Forschenden ins Gespräch kommen, Fragen stellen und darauf wissenschaftlich fundierte Erklärungen bekommen.
Die insgesamt 39 Standorte und Stationen finden sich den Angaben zufolge unter anderem am Zentral- und am Nordcampus der Universität, in der Universitätsmedizin, in Max-Planck-Instituten, in den Forschungsgebäuden des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und im Wissenschaftsmuseum „Forum Wissen“. Der Zentralcampus locke zudem mit einem Bühnenprogramm auf dem Platz der Göttinger Sieben, dem Science Slam im größten Hörsaal, vielen Kinderangeboten und dem Schwerpunkt Digitalisierung im Zentralgebäude der Universitätsbibliothek.
Zwei Bus-Shuttle-Routen verbinden die Veranstaltungsorte. Die Veranstalter rufen zudem dazu auf, mit dem Fahrrad oder zu Fuß die Nacht des Wissens zu erkunden. Das gesamte Programm ist kostenlos und online unter www.goettinger-nacht-des-wissens.de zu finden.