Der Runde Tisch für Zuwanderung und Integration gegen Rassismus in Sachsen-Anhalt feiert an diesem Donnerstag sein 30-jähriges Bestehen. Das kündigte der Landtag am Mittwoch in Magdeburg an. Landtagspräsident und Schirmherr Gunnar Schellenberger würdigte das Gremium vorab als erfolgreiches Instrument zur Förderung von Vielfalt, Toleranz, Inklusion und Integration im Land. Die Festveranstaltung findet ab 16 Uhr im Forum Gestaltung (Brandenburger Straße 10) statt.
Am 22. Februar 1993 konstituierte sich der Runde Tisch gegen Ausländerfeindlichkeit in Sachsen-Anhalt als Bürgerinitiative. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten die Evangelische Landeskirche Anhalt, die Evangelische Kirchenprovinz Sachsen, das Bischöfliche Amt Magdeburg für die katholische Kirche, die Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg, der DGB-Landesbezirk Sachsen-Anhalt sowie die Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie.
2017 schloss sich der Runde Tisch mit dem Bündnis für Zuwanderung und Integration in Sachsen-Anhalt zusammen. Heute gehören ihm nach eigener Aussage rund 30 Mitgliedseinrichtungen an.