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2023 erstmals wieder weniger Sterbefälle in NRW

Zuletzt war die Zahl der Sterbefälle in NRW immer weiter gestiegen. In den Jahren 2020 bis 2022 erreichte sie jeweils Rekordwerte. Nun ist sie erstmals wieder rückläufig.

In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Sterbefälle erstmals seit 2019 wieder rückläufig. Im vergangenen Jahr starben landesweit 226.034 Menschen, wie das Landesamt für Statistik in Düsseldorf am Dienstag mitteilte. Damit war die Zahl laut Angaben um 3,5 Prozent geringer als im Jahr 2022 (234.176). Laut Landesamt hatte es in den Jahren 2020 bis 2022 jeweils einen neuen Höchstwert an Sterbefällen gegeben.

In 50 der 53 kreisfreien Städte und Kreise NRWs war die Zahl der Gestorbenen den Angaben zufolge 2023 niedriger als ein Jahr zuvor. Nur in drei der größeren Städte wurden mehr Sterbefälle verzeichnet als 2022: In Köln ist die Zahl um 1,2 Prozent gestiegen, in Leverkusen um 0,4 Prozent und in Bochum ebenfalls um 0,4 Prozent. Ein besonderer Rückgang der Sterbefallzahlen wurde in den kreisfreien Städten Oberhausen (minus 9,6 Prozent), Bottrop (minus 8,6 Prozent) und im Märkischen Kreis (minus 8,3 Prozent) verzeichnet.