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1,8 Millionen Euro aus dem Bistum Eichstätt für die Weltkirche

Eine PV-Anlage in der Ukraine, ein Frauenhaus in Kolumbien – solche Dinge und Orte hat das Bistum Eichstätt 2023 durch seine Weltkirche-Arbeit gefördert. Ein großer Teil des Budgets blieb dabei in Eichstätt selbst.

Aus dem Bistum Eichstätt sind 2023 rund 1,8 Millionen Euro für die Weltkirche geflossen. Etwa 1,1 Millionen Euro stammen aus dem diözesanen Haushalt, wie das Bistum am Dienstag mitteilte. Das Geld kam demnach verschiedenen Einrichtungen sowie 25 kirchlichen und sozialen Projekten in elf Ländern zugute. Darüber hinaus habe die Diözese zweckgebundene Spenden für weitere Projekte in Höhe von gut 700.000 Euro verwaltet.

Knapp die Hälfte der Fördermittel aus Kirchensteuern und Spenden – gut 666.000 Euro – erhielt das ostkirchliche Priesterseminar der Diözese Eichstätt, das Collegium Orientale, wie es hieß. “Dort leben Studierende aus verschiedenen Kirchen Osteuropas und Asiens, die sich an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zu Geistlichen ausbilden lassen.”

Rund 174.000 Euro seien als Zuschüsse in Projekte in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika geflossen. Vor allem habe man die Bereiche Bildung und Nachhaltigkeit gefördert. “So wurde zum Beispiel eine Photovoltaikanlage für ein Pfarrheim in Mukachevo, Ukraine, mitfinanziert. In der kolumbianischen Hauptstadt Bogota kam Hilfe aus Eichstätt einem Frauenhaus zugute, das jungen Müttern psychologisch beisteht und ihnen eine Berufsqualifizierung ermöglicht.”

50.000 Euro extra gab es laut Mitteilung für den Ausbau eines Sozial- und Pastoralzentrums in Bugendana in der Eichstätter Partnerdiözese Gitega im ostafrikanischen Burundi. Aus dem Katastrophenfonds habe das Bistum zudem weitere 33.000 Euro vor allem für Hilfen in der Ukraine, aber auch in Ghana und in Bosnien bereitgestellt. Ferner habe man für Personal- und Sachkosten in der Weltkirche-Arbeit rund 215.000 Euro ausgegeben.

Außerdem erhielt und verwaltete das diözesane Referat Weltkirche 2023 zweckgebundene Spenden in Höhe von rund 704.000 Euro, wie es hieß. Davon waren demnach etwa eine halbe Million Euro für Projekte in Burundi bestimmt und ungefähr 12.000 Euro für Hilfen im indischen Partnerbistum Poona.