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179 Menschen auf dem Weg zur Seligsprechung

In seiner kurzen Amtszeit hat Papst Leo XIV. bereits einige Menschen ihrer Selig- oder Heiligsprechung näher gebracht. Nun folgt eine besonders große Schar möglicher Bald-Seliger in der katholischen Kirche.

Papst Leo XIV. hat den Weg zur Seligsprechung von 179 Personen freigemacht. Das Kirchenoberhaupt erkannte die entsprechende Voraussetzungen dafür am Freitag an, wie der Vatikan mitteilte. Bei den möglichen Bald-Seligen handelt sich unter anderen um französische Priester und ihre Begleiter, die von den Nationalsozialisten “aus Hass auf den Glauben” getötet wurden. Gleiches gilt für eine Gruppe um einen spanischen Geistlichen, die während des Spanischen Bürgerkriegs ermordet wurden.

In der katholischen Kirche werden diese Menschen als Märtyrer bezeichnet. Für ihre Selig- oder Heiligsprechung muss kein Nachweis dafür erbracht werden, dass nach ihrem Tod auf ihre Fürsprache hin ein Wunder bewirkt wurde.

Die Seligsprechung in der katholischen Kirche ist eine feierliche Erklärung über einen Verstorbenen und dessen Nähe zu Gott. Ihr geht ein kirchlicher Prozess über mehrere Instanzen voraus. Selige dürfen regional, Heilige weltweit verehrt werden.