Rund 1.000 Pfadfinderinnen und Pfadfindern haben am Sonntag in einem ökumenischen Gottesdienst im Speyerer Dom die Aussendung des Friedenslichtes aus Betlehem gefeiert. Im Bistum Speyer sei das Friedenslicht dieses Jahr wieder als ökumenisches Gemeinschaftsprojekt von drei Pfadfinderverbänden in Wien abgeholt und zur weiteren Verteilung nach Speyer gebracht worden, wie der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) Rheinland-Pfalz/Saar am Montag in Speyer mitteilte.
Die Aktion Friedenslicht ist eine Initiative des Österreichischen Rundfunks von 1986. Normalerweise wird jedes Jahr von einem Kind ein kleines Licht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und an Pfadfinder in ganz Europa weitergegeben. Wegen der aktuellen politischen Situation war es den Angaben zufolge nicht möglich, das Licht direkt in Bethlehem zu entzünden. Deshalb hätten Pfadfinder aus dem österreichischen Ort Christkindl, der Partnerstadt von Bethlehem, das Licht aus dem vergangenen Jahr gehütet und weiterverteilt.