Die westsächsische Stadt Zwickau beteiligt sich am Programm zu Europas Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Unter dem Motto „ungeahnt sehenswert“ werde „Unentdecktes und selten Gesehenes in den Fokus“ gerückt, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag in Zwickau mit. Geplant ist unter anderem vom 10. April bis 10. August eine Ausstellung in der historischen Spinnereifabrik mit Werken aus der Kunstsammlung des sowjetisch-deutschen Uranbergbau-Unternehmens Wismut.
Der Titel lautet „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“. Zu sehen seien bis zu 80 Gemälde, rund 150 grafische Werke sowie zeitgeschichtliche Fotos, Filmmaterial und Dokumente, hieß es. Mit mehr als 4.000 Werken von 450 Künstlern und Künstlerinnen ist die Wismut-Kunstsammlung eine der umfangreichsten ihrer Art. Zwickau ist eine von 38 Partnerkommunen der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.
Das Programm in der westsächsischen Stadt mit Konzerten, Ausstellungen, Gottesdiensten und Theateraufführungen startet offiziell am 19. Januar 2025. In Zwickau sei unter dem Titel „Kulturkirche 2025“ auch ein ökumenischer Verbund gegründet worden. Am 18. Januar wird das europäische Kulturhauptstadtjahr 2025 in Chemnitz eröffnet.