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Zwei Kardinäle verlieren zum Jahreswechsel Recht zur Papstwahl

Zwei Kardinäle verlieren dieser Tage mit ihrem 80. Geburtstag das Recht, den künftigen Papst zu wählen. Jean Zerbo, seit 1998 Erzbischof von Bamako in Mali/Westafrika, erreicht am Mittwoch (27. Dezember) die Altersgrenze, der Peruaner Juan Luis Cipriani Thorne am Donnerstag (28. Dezember). Damit sind künftig noch 132 der 241 Kardinäle der Weltkirche in einem möglichen Konklave stimmberechtigt.

Erst Ende September hatte Papst Franziskus 21 neue Kardinäle ernannt, davon 18 Papstwähler. Seither erreichten jedoch mit Zerbo und Cipriani bereits vier die Altersgrenze. Im kommenden Jahr 2024 werden es 13 weitere sein, darunter zwischen Februar und Juni 6 Ordensleute. Spätestens im Oktober wäre also wieder die Regelgröße von 120 Papstwählern erreicht. Mehr als zwei Drittel der Wahlberechtigten sind inzwischen von Franziskus ernannt.