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Zeitumstellung: Jagdverband warnt vor Wildunfällen

Anlässlich der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit am kommenden Wochenende warnt der Landesjagdverband Hessen vor Wildunfällen. Autofahrer müssten vermehrt mit Wild auf den Straßen rechnen, teilte der Verband am Mittwoch in Bad Nauheim mit. Denn durch die Umstellung falle die Dämmerungszeit, in der sich die Tiere auf Nahrungssuche begeben, in die Hauptverkehrszeit.

Derzeit fressen sich Rehe, Hirsche und Wildschweine Fettreserven für die kalten Wintermonate an, wie der Jagdverband erklärte. Vor allem morgens zwischen 6 und 9 Uhr sei das Risiko eines Zusammenstoßes hoch.

Im Jagdjahr 2023/2024 ereigneten sich laut Verband in Hessen rund 15.000 Unfälle mit Rot-, Dam-, Muffel-, Reh- oder Schwarzwild. Rehwild war mit 13.000 Tieren am häufigsten betroffen.