Tropensturm “Trami” hat auf den Philippinen eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Während die Hilfskräfte weiter im Einsatz sind, hat der Sturm inzwischen ein anderes Land erreicht.
Auf den Philippinen ist die Zahl der Todesopfer durch den Tropensturm “Trami” auf 100 gestiegen und hat sich damit seit Freitag mehr als verdoppelt. Mehr als 4,2 Millionen Menschen seien von “Trami” betroffen, teilte das Amt für Zivilschutz am Sonntag mit. Der Sturm habe schwere Schäden an Infrastruktur und Landwirtschaft vor allem auf der Hauptinsel Luzon verursacht.
In den betroffenen Regionen sind staatliche und private Hilfskräfte rund um die Uhr im Einsatz. Am stärksten wütete “Trami” in der Region Bicol im Süden von Luzon.
Inzwischen hat “Trami” die Philippinen verlassen. Am Sonntag erreichte er mit heftigen Regenfällen und starkem Wind Zentralvietnam. Die Behörden warnten die Bevölkerung vor Überschwemmungen, Sturzfluten und Erdrutschen. Mehrere Flughäfen wurden zeitweise geschlossen.