“Trami” ist bereits der elfte Tropensturm, der in diesem Jahr auf die Philippinen trifft. Er forderte Dutzende Todesopfer und beschädigte die Infrastruktur stark. Nun droht der nächste Taifun.
Auf den Philippinen ist die Zahl der Toten in Folge des schweren Tropensturms “Trami” auf mindestens 46 gestiegen. Mindestens 20 Menschen werden noch vermisst, wie das Amt für Zivilschutz am Freitag mitteilte.
“Trami” hat laut Behördenangaben durch Überschwemmungen und Erdrutsche mehr als zwei Millionen Menschen in Mitleidenschaft gezogen. Am stärksten betroffen sei die Region Bicol südlich von Manila auf der Hauptinsel Luzon. Auf seinem Weg zum südostasiatischen Festland habe “Trami” auch im Nordwesten von Luzon schwere Schäden an der Infrastruktur und der Landwirtschaft angerichtet.
Präsident Ferdinand Marcos Jr. ordnete an, dass Rettungs- und Hilfskräfte rund um die Uhr arbeiten müssen. Es bestehe die Gefahr eines neuen Taifuns, der am Sonntag vom Südpazifik aus auf Land treffen könnte. “Wir müssen einfach damit klarkommen”, so der Präsident.