Im vergangenen Jahr sind in Nordrhein-Westfalen etwas weniger Menschen gestorben als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte, starben 2023 insgesamt 226.034 Menschen. Das waren rund 3,5 Prozent weniger als in 2022. Mit fast einem Drittel der Fälle (29,5 Prozent) waren Krankheiten des Kreislaufsystems die häufigste Todesursache. Zweithäufigste Todesursache waren Krebserkrankungen (22,6 Prozent). Es folgten mit 7,7 Prozent Krankheiten des Atmungssystems und mit 7,3 Prozent Psychische und Verhaltensstörungen.
Die Anzahl der an Covid-19 Verstorbenen hat sich in 2023 nahezu halbiert. Bei 2,4 Prozent der Sterbefälle wurde laut Todesbescheinigung Covid-19 als Todesursache festgestellt. Damit war diese Zahl um 49,6 Prozent niedriger als im Vorjahr.
Das Landesamt wies darauf hin, dass die Zuordnung der Todesursachen in der Statistik ausschließlich auf den Angaben der die Leichenschau durchführenden und den Tod bescheinigenden Ärzte in den Todesbescheinigungen basiert. Im Jahr 2023 wurde für 1,3 Prozent der Sterbefälle keine Todesbescheinigung an das Landesamt übermittelt. Diese Fälle wurden den ungenau oder nicht näher bezeichneten Todesursachen zugeordnet.