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Wunsch-Vision

Wie kann Kirche im Jahr 2030 aussehen? Diese Frage wurde laut auf der Landessynode der Evangelischen Kirche von Westfalen. Das zeigt: Bei aller Beschäftigung mit dem Kleinklein, das eine Organisation wie die Kirche mit sich bringt, ist die Sehnsucht nach  Visionen groß. Die Frage „Wofür das alles?“ mag viele beschäftigen, die sich in Gemeinden mit Geldnöten und Personalmangel, mit Bürokratie und dem Kleinerwerden herumschlagen.

Denn auch wenn Christinnen und Christen im Grunde ihres Herzens wissen, dass sie letztlich zur Ehre Gottes arbeiten – manchmal ist es gut, auch mal über den Alltag hinauszuschauen und zu -träumen. Was gibt uns Mut als Kirche? Woraus schöpfen wir unsere Kraft, und worauf können wir hinarbeiten? Es ist wichtig, sich auch in Leitungsgremien diesen Fragen immer wieder auszusetzen.

Darum ist es gut, dass jetzt auf der Synode über einen „Zukunftsausschuss“ nachgedacht wird. Hier wäre der Ort, Visionen zu formulieren. An der Umsetzung können dann alle gemeinsam arbeiten.