NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat das Engagement des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron für ein geeintes und freies Europa gewürdigt. Er setze sich „wie kein anderer dafür ein, dass unser Europa gedeiht“, sagte Wüst am Dienstag in Münster bei der Verleihung des Westfälischen Friedenspreises an Macron. „Und so klar und eindringlich wie kein anderer benennt er die Herausforderungen, vor denen Europa heute steht – von innen wie von außen.“
Wüst verwies darauf, dass Europa „herausgefordert“ werde – vom Krieg Russlands in der Ukraine, aber auch von „Nationalisten und Populisten, die die Axt an Europas Einheit legen“. Deshalb sei es wichtig, dass Europa „neue demokratische Partner“ finde, die eigene Verteidigungsfähigkeit erhöhe und wettbewerbsfähiger werde. Der Ministerpräsident betonte: „Nur ein lebendiges und starkes Europa kann Stabilität und Frieden wahren.“ Die kommenden Jahre würden für den Kontinent entscheidend sein, denn die Feinde Europas seien „eine große und reelle Gefahr.“