Stellen Sie sich folgendes vor: Ein Denkmal steht auf dem Grundstück einer Kirchengemeinde. Sichtlich gemartert vom Zahn der Zeit. Da kommt eine Partei und will das Denkmal sanieren. Doch die Kirchengemeinde sagt „Nein“. Genau das spielt sich zurzeit in Berlin-Biesdorf ab. Und zwar mit guten Gründen! Denn der Obelisk auf dem Gemeindegrundstück ist ein Kriegerdenkmal aus dem Ersten Weltkrieg, das zum Anlaufpunkt für Rechtsgesinnte wurde. Und die Partei mit dem Sanierungsvorhaben ist die AfD. Marina Mai schreibt über das Denkmal und die sich sträubende Versöhnungskirchengemeinde Biesdorf.
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„Wir wollen keinen Heldengedenkort“
Auf dem Grundstück der Kirchengemeinde Berlin-Biesdorf steht ein Kriegerdenkmal aus dem Ersten Weltkrieg, das zum Anlaufpunkt für rechte Kräfte wurde. Die AfD will das Denkmal sanieren, aber die Kirchengemeinde sagt „Nein“