Wilsberg-Darsteller Leonard Lansink wünscht sich ein Crossover des ZDF-Krimis mit dem vom WDR produzierten „Tatort“ aus Münster. Für jeden Drehbuchautor wäre es eine Herausforderung, die zahlreichen starken Charaktere in 90 Minuten Sendezeit unterzubringen, sagte Lansink den in Münster erscheinenden „Westfälischen Nachrichten“. Auch „Wilsberg“ spielt in Münster.
Schauspieler Lansink, der den titelgebenden Privatdetektiv Georg Wilsberg in der Serie spielt, schlägt vor: „Wir senden an einem Wochenende einen Teil samstags zur ‘Wilsberg’-Zeit zusätzlich mit ‘Tatort’-Darstellern und den weiteren Teil am Sonntag zusätzlich mit ‘Wilsberg’-Darstellern.“ Die Einschaltquote würde nach Einschätzung des 68 Jahre alten Schauspielers im zweistelligen Bereich liegen.
Wilsberg-Darsteller Leonard Lansink: Münster-Tatort “irre lustig”
„Ich finde den Münster-‘Tatort’ irre lustig. Die großartigen Schauspieler frotzeln sich einen zurecht“, sagt „Wilsberg“-Darsteller Lansink. Er bleibe allerdings häufiger bei den „Tatort“-Kollegen aus Köln hängen, „weil sie mehr den Krimi ernst nehmen“. Der Dortmund-„Tatort“ sei zudem stark, und auch Ulrike Folkerts als Ludwigshafener „Tatort“-Kommissarin Lena Odenthal, „weil sie ein netter Kerl ist und so lange durchhält“.
Lansink gratulierte in den „Westfälischen Nachrichten“ dem Schauspieler Jan Josef Liefers, der am Donnerstag 60 Jahre alt wurde. Liefers verkörpert im „Tatort“ aus Münster den Medizin-Professor Karl-Friedrich Boerne.