Der Naturschutzbund empfiehlt, den Biomüll direkt aus der Küchenschale in die Tonne zu entsorgen. Von Plastiktüten rät er dringend ab.
Biomüll sifft gerne durch – wie sammelt man ihn also am besten? In der kompostierbaren Plastiktüte, im Papierbeutel oder doch im Küchenkrepp? Der Naturschutzbund (Nabu) gibt Tipps.
– Am umweltfreundlichsten trennt man demnach seinen Biomüll, wenn man ihn direkt aus der Küchenschüssel in die Biotonne befördert.
– Wer mit kleinen Abfallbehältern in der Küche arbeitet, könne unten ein wenig Küchenpapier einlegen, das die Feuchte aufnimmt. Von bedrucktem Papier – etwa Zeitung – rät die Umweltorganisation aber ab. Die Druckerschwärze sollte nicht die Umwelt belasten.
– Der Nabu empfiehlt, den Behälter regelmäßig zu leeren und zu säubern sowie darauf achten, dass er verschließbar ist.
– Spezielle Biomülltüten aus Kunststoff sind meistens Störstoffe in den Kompost- oder Biogasanlagen, erklärt der Naturschutzbund. Nur sehr wenige Entsorgungsunternehmen würden dazu aufrufen, diese Tüten zu nutzen. Alternativ werden speziell beschichtete Papiertüten angeboten, erklärt die Organisation. Am besten sei ein, zuerst bei der Abfallberatung vor Ort nachzufragen.