Weltweit haben Impfungen in den letzten 50 Jahren laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzungsweise 154 Millionen Menschenleben gerettet, vor allem das von Säuglingen (101 Millionen). Wie die WHO am Mittwoch mitteilte, leisten Impfungen von allen Gesundheitsmaßnahmen den größten Beitrag dazu, dass Babys ihren ersten Geburtstag erlebten und ein gesundes Leben bis ins Erwachsenenalter führen können.
Die Masernimpfung habe den größten positiven Einfluss auf die Senkung der Säuglingssterblichkeit, heißt es den Angaben zufolge in der von der WHO geleiteten Untersuchung weiter. Dieser Impfstoff werde wahrscheinlich auch in Zukunft am meisten dazu beitragen, Todesfälle zu verhindern.
In den vergangenen fünf Jahrzehnten hätten Impfungen gegen 14 Krankheiten wie Diphtherie, Hepatitis B, Meningitis A, Keuchhusten, Polio, Tuberkulose und Gelbfieber direkt dazu beigetragen, die Kindersterblichkeit weltweit um 40 Prozent und in der afrikanischen Region um mehr als 50 Prozent zu senken. Die Studie erschien in der Zeitschrift The Lancet. Anlass ist die Weltimpfwoche, die am Mittwoch begann.