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Weniger Unfälle mit Toten und Verletzten auf NRW-Straßen

Im nordrhein-westfälischen Straßenverkehr hat es 2024 weniger Unfälle mit verletzten oder gestorbenen Menschen gegeben. Es wurden 62.741 Verkehrsunfälle mit Personenschaden von der Polizei erfasst, wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Mittwoch in Düsseldorf erklärte. Das seien 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei diesen Unfällen seien im vergangenen Jahr 78.888 Menschen verunglückt und damit 0,9 Prozent weniger als im Vorjahr (79.622 Verunglückte).

Häufigste Ursache für diese Unfälle war den Angaben zufolge mit 70.022 Fällen ein falsches Verhalten von Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern. Dabei hätten vor allem nicht beachtete Vorfahrtsregeln (8.860 Fälle) und ungenügender Sicherheitsabstand (8.087 Fälle) zu Unfällen mit Personenschaden geführt. Allerdings wurden weniger Unfälle durch betrunkene Fahrerinnen und Fahrer verursacht: 2024 seien 2.979 Fälle erfasst worden und damit 7,3 Prozent weniger als im Vorjahr.

Fußgängerinnen und Fußgänger verursachten laut Statistik durch Fehlverhalten 2.640 Unfälle mit Personenschaden, gefolgt von Hindernissen und sonstigen Gründen (2.539 Fälle), schlechten Straßenverhältnissen (1.359 Fälle) und Mängeln am Fahrzeug. Die Witterung führte zu 316 Unfällen und sei damit die seltenste Unfallursache gewesen, hieß es.