Die Zahlen der Ankünfte von Geflüchteten in Thüringen sind im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Bis einschließlich 16. Oktober seien im vergangenen Jahr insgesamt 6.110 Asylsuchende in der einzigen Erstaufnahmeeinrichtung des Bundeslandes registriert worden, teilte das Thüringer Innenministerium am Montag in Erfurt mit. Seit Beginn dieses Jahres seien im Vergleichszeitraum lediglich 4.186 Ankünfte gezählt worden. Das entspreche einem Rückgang von einem knappen Drittel.
Thüringens geschäftsführender Innenminister Georg Maier (SPD) führte die Entwicklung auf die verstärkten Grenzkontrollen zurück. Auch das rigorose Vorgehen gegen die Schleuserkriminalität habe dazu beigetragen, betonte er.