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Weihnachtsstuben in Hannover laden zu Gemeinschaft ein

Gemeinschaft, Wärme und ein offenes Ohr: Am Heiligabend öffnen in Hannover wieder die Weihnachtsstuben ihre Türen für ältere, einsame, wohnungslose oder suchtkranke Menschen. In 18 Einrichtungen werden rund 700 Gäste erwartet, wie die Stadt mitteilte. Die Aktion besteht in der niedersächsischen Landeshauptstadt seit 1962. Niemand solle Weihnachten allein verbringen, hieß es.

„Die Weihnachtstuben schenken älteren Menschen gerade an Heiligabend Gemeinschaft, Geborgenheit und Wärme“, sagte Sozialdezernentin Sylvia Bruns. „In einer Zeit, in der viele Menschen Einsamkeit erleben, ist es besonders wichtig, füreinander da zu sein und den Zusammenhalt zu stärken.“ Die Stadt Hannover beteiligt sich an der Finanzierung mit sechs Euro pro teilnehmender Person.

Jede Weihnachtsstube bietet ein eigenes Programm mit Liedern, Gesellschaftsspielen oder musikalischen Beiträgen sowie mit Gottesdienstbesuchen und Andachten. In gemütlichen Runden werden Punsch und Gebäck gereicht, ebenso wie Brote oder Würstchen. Vor allem aber bleibt Zeit für Gespräche und Begegnungen. Einige Weihnachtsstuben überraschen ihre Gäste zudem mit kleinen Geschenken.