NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) und die Deutsche Weihnachtsbaumkönigin Sarah Neßhöver haben am Freitag auf dem Gut Kuhweide in Hagen die diesjährige Weihnachtsbaumsaison für Nordrhein-Westfalen eröffnet. Ab sofort seien Bäume aus regionaler Produktion in ganz NRW erhältlich, teilte das Landwirtschaftsministerium in Düsseldorf mit. Jährlich werden in Deutschland rund 23 Millionen Weihnachtsbäume verkauft, dabei stammt etwa jeder dritte Baum aus Nordrhein-Westfalen.
„Weihnachtsbäume aus regionalem Anbau gehören fest zum Weihnachtsfest“, sagte Gorißen. „Das ist ein Beleg für die Stärke unserer heimischen Land- und Forstwirtschaft.“ Sieben Millionen Weihnachtsbäume werden allein im Sauerland produziert und verkauft. Die mit großem Abstand beliebteste Baumsorte für das Weihnachtsfest ist die Nordmanntanne, dann folgen Blaufichte und Nobilis.
Die Weihnachtsbaumkulturen in Nordrhein-Westfalen haben sich den Angaben zufolge in diesem Jahr bestens entwickelt. Nach einer kurzen Trockenphase im Frühjahr sorgten ausgewogene Regenmengen für ideale Wachstumsbedingungen. „Unsere Bäume sind gesund, dicht gewachsen und von kräftigem Grün – genau so, wie es sich die Familien zu Weihnachten wünschen“, erklärte der Vorsitzende der Fachgruppe Weihnachtsbaumerzeuger im Landesverband Gartenbau NRW, Eberhard Hennecke.
Die Produzenten rechnen mit leicht höheren Preisen als im Vorjahr. Grund dafür seien gestiegene Betriebskosten, insbesondere für das Personal.
Laut dem Verband natürlicher Weihnachtsbaum wird der Preis für eine Nordmanntanne in diesem Jahr bei etwa 23 bis 30 Euro pro Meter liegen. Für Blau- und Rotfichte werden Preisspannen von 15 bis 19 Euro beziehungsweise 12 bis 16 Euro pro Meter erwartet.