Was sind E-Zigaretten?

Süßlich – aber dennoch schädlich: Es gibt viele Aromen, die beim Rauchen von E-Zigaretten gern konsumiert werden. Angesagt bei Jugendlichen sind auch Nikotinbeutel, die teilweise sehr hohen Nikotingehalt haben.

E-Zigaretten und Tabakerhitzer sind zwei verschiedene Produkte. E-Zigaretten sind elektronische Geräte, in denen eine aromatisierte, meist nikotinhaltige Flüssigkeit erhitzt und vernebelt wird. Tabakerhitzer sind elektronische Geräte, in denen eine spezielle Mini-Zigarette erhitzt wird, wobei ein Aerosol entsteht.

Aromen sind in Deutschland für E-Zigaretten uneingeschränkt erlaubt. Es gibt neben zahlreichen Fruchtaromen auch süße Aromen und solche mit Fantasienamen. Ein Abhängigkeitspotenzial besteht, sofern in den sogenannten Liquids Nikotin enthalten ist. Die Aromen selbst machen nicht abhängig.

Es gibt auch E-Zigaretten ohne Nikotin. Der auf der Verpackung oder der E-Zigarette angegebene Nikotingehalt entspricht aber nicht immer dem tatsächlich im Liquid vorliegenden Nikotingehalt.

Relativ neu und ebenfalls vor allem bei Jugendlichen angesagt sind Nikotinbeutel, auch Pouches genannt. Die sind wegen des Nikotingehalts in Deutschland zwar nicht “verkehrsfähig”, weil sie als Lebensmittel auf den Markt kamen. Im Internet sind sie aber bestellbar; außerdem besteht die Möglichkeit, sie beispielsweise in Österreich zu kaufen und mit nach Deutschland zu nehmen. Denn es besteht hierzulande kein Konsumverbot. Problematisch an den Beuteln ist der Nikotingehalt, der teilweise sehr hoch sein kann.