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Vier Pfoten: Hunde gehören nicht auf den Weihnachtsmarkt

Menschenmengen, laute Geräusche und versehentliche Tritte: Für Hunde ist der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt kein Vergnügen. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten rät dazu, das Tier nicht mitzunehmen.

Hunde haben auf dem Weihnachtsmarkt nichts verloren
Hunde haben auf dem Weihnachtsmarkt nichts verlorenImago / Panthermedia

Für Hunde kann ein Besuch auf dem dicht gedrängten Weihnachtsmarkt zum Spießrutenlauf werden. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten rät deswegen: Das Tier am besten zu Hause lassen. „Menschenmengen, laute Geräusche und versehentliche Tritte auf Pfoten und Schwanz sind für unsere Tiere, die einen ausgeprägten Hör- und Geruchssinn besitzen, eher Horror als weihnachtliche Vorfreude“, erklärte Judith Förster, Heimtierexpertin bei Vier Pfoten.

Weihnachtsmarkt: Purer Stress für Hunde

Hunde seien in einer solchen Umgebung großem Stress ausgesetzt. „Wenn Hundehalterinnen oder Hundehalter sich gehetzt fühlen, dann beunruhigt das in der Regel auch den Hund“, sagte Förster. Neben der Gefahr unbeabsichtigter Tritte werde der Hund zudem mit unbekannten Gesichtern und Gerüchen konfrontiert, was zusätzlich für Unruhe sorge. „Im schlimmsten Fall darf der Hund nicht mit in die Läden und muss draußen im Nass-Kalten bleiben, wo er friert und gestohlen werden könnte“, warnte die Heimtier-Expertin.

Darauf sollten Hundehalter achten

Vier Pfoten rät dazu, Hunde schon im Welpenalter darauf zu trainieren, allein zu Hause zu bleiben und sie langsam an Menschenmengen zu gewöhnen. Besonders wichtig sei es, den Hund darauf zu trainieren, nichts vom Boden zu fressen. Lebensmittel wie Schokoladen seien für den Hund giftig. Sollte der Hund mit müssen, könne das Tragen eines Maulkorbs sinnvoll sein, da manche Menschen das Tier ohne Vorabsprache mit dem Halter anfassen, hieß es von Vier Pfoten.