Bei den Kämpfen im Gazastreifen sind seit dem 7. Oktober offiziell 7.209 israelische Soldaten verletzt worden. Wie örtliche Medien (Freitag) unter Berufung auf das Verteidigungsministerium melden, entwickelten 30 Prozent davon psychische Probleme verschiedener Art. Dazu gehörten Angstzustände, Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen, Anpassungs- und Kommunikationsschwierigkeiten sowie psychotische Erkrankungen.
Das Ministerium rechne mit steigenden Fallzahlen, hieß es. Behandlungs- und Reha-Programme für verwundete Soldaten und ihre Familien seien deutlich ausgeweitet worden. Zum Angebot zählen neben Aufenthalten in Rehabilitationszentren auch Telefon-Hotlines sowie spezielle Hilfsteams für emotionale Unterstützung, die zu den Patienten nach Hause kommen.