C-3PO: der Klugschwätzer unter den Star-Wars-Droiden. Als Protokolldroide spricht er rund sechs Millionen Sprachen – und kann in keiner einzigen die Klappe halten. Folgt bedingungslos seinem „Master Luke". Vorbesitzer waren Anakin Skywalker und Master Yoda. Sein ziemlich bester kleiner Freund ist der fahrende Mülleimer R2-D2, treu bis zum ultimativen Kurzschluss.
Dunkle Seite: Die Dunkle Seite der Macht ist für Jedi-Ritter sehr verführerisch – denn man muss sich lediglich seiner Angst hingeben, um aus ihr ungeahnte Stärke zu gewinnen. Die Angst steigert sich zu Wut, Aggressionen und bösen Gedanken. Die Kraft des Bösen hat selbst von vielen gut ausgebildeten Jedi Besitz ergriffen.
Gial Ackbar: Der Admiral der Rebellen-Allianz ist ein besonnener Krieger – und hat einen eigentümlichen braunen Tintenfisch-Kopf. Sein wichtigster Sieg: die Schlacht von Endor mit der Vernichtung des Todessterns. Sein heiserer Satz für die Geschichtsbücher: „Das ist eine Falle!"
Han Solo: Glücksritter und Herzensbrecher, gespielt von Harrison Ford. Ein knorriger Held mit schlechtem Umgang, der erst alles für Geld tut, dann alles für Prinzessin Leia. In Episode VII wird er von seinem Sohn Kylo Ren getötet, der zur Dunklen Seite gewechselt ist.
Imperium: Der Imperator ist die dunkle Kraft im Universum. Der Vernichter der Galaktischen Republik gehört zu den beeindruckendsten Bösewichtern der Filmgeschichte. Gegen ihn verblassen andere Feinde des Guten, etwa der schlabbernde Riesenwurm Jabba The Hud, zu Witzfiguren.
Jedi: Die Jedi verfügen über besondere Fähigkeiten, die sie durch „die Macht" (englisch „the Force") erhalten. Setzt ein Jedi die Macht im Zorn ein – selbst für eine gute Sache – so besteht die Gefahr, dass er auf die Dunkle Seite gezogen wird und dem Bösen verfällt. Das Jeditum mit seiner Kleidung, seiner Waffe etc. nimmt Anleihen aus Buddhismus, Konfuzianismus und Taoismus.
Laserschwert/Lichtschwert: die Waffe der Jedi-Ritter! Es verbindet die Schießerei der Western mit dem Fechten des Mantel-und-Degen-Genres. Die hochenergetische Klinge kann in direktem Schlagabtausch gekreuzt werden, kann aber auch Schüsse aus Laserpistolen abwehren.
Macht: die Energie, die zum Guten wie zum Bösen befähigt. „Möge die Macht mit dir sein!" Das wünschen die Jedi-Ritter einander, wenn es ans Eingemachte geht. Dieser Wunsch der Guten hat seit 1977 längst Einzug in die Alltagssprache gefunden.
Obi-Wan Kenobi: einer der größten aller Jedi-Ritter. Er bildete sowohl Anakin Skywalker aus – den späteren Darth Vader – als auch dessen Sohn Luke Skywalker. Opferte sich für die Chance der jün-geren Generation. Darsteller war Sir Alec Guinness (1914 – 2000).
Rebellion: Die Rebellen-Allianz führt einen Guerillakampf gegen das Imperium, um die Republik wiederherzustellen. Am hellsten leuchten die Jedi-Ritter von der Hellen Seite der Macht.
Todesstern: eine gigantische, planetenartig konzipierte Waffe, deren Feuerkraft ausreicht, ganze Himmelskörper zu vernichten. Der erste Todesstern zerstörte im allerersten „Star Wars"-Teil Alderaan, ein Gründungsmitglied der Republik. Der erste wie auch der zweite Todesstern werden von den Jedi bzw. der Allianz vernichtet. Sie erkennen – Umkehr der Siegfried-Sage – die winzige Schwachstelle.
Vater: Der Ödipus-Konflikt spielt stets eine Rolle. Luke muss mit Darth Vader seinen eigenen Vater töten, um ihn von der Dunklen Seite zurückzuholen. In der bislang letzten Episode drehen Sohn Ben und Vater Han Solo den Spieß um.
Yoda: Der kleine Jedi-Lehrer ist einer der Allergrößten. Gestorben auf dem Sumpfplaneten Dagobah mit 900 Jahren und 66 Zentimetern, hätte er dereinst den Imperator töten können. Dadurch wären uns die Teile VII bis IX erspart geblieben – allerdings auch die Ur-Teile IV bis VI. Herausragend seine Syntax mit Objekt, Subjekt, Prädikat: „Viel lernen du noch musst!"
Zweiter Weltkrieg: Für Schöpfer George Lucas waren die Diktaturen und Diktatoren des 20. Jahrhunderts Inspiration. Umgekehrt inspirierte sein Werk die US-Regierung: Ronald Reagans SDI-Programm hieß alternativ auch „Krieg der Sterne".