In Westfalen-Lippe ist die Zahl der Videosprechstunden offenbar leicht gesunken. Wie die gesetzliche Krankenkasse AOK NordWest am Dienstag in Dortmund mitteilte, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 39.432 Videosprechstunden von Versicherten mit Ärztinnen und Ärzten durchgeführt. Das seien 3,4 Prozent weniger als im Vorjahr 2022 mit 40.810 Beratungen.
Allerdings fielen die Zahlen immer noch deutlich höher aus als vor der Pandemie, wie die Krankenkasse erläuterte. Im Jahr 2019 hätten sich gerade einmal 227 Versicherte der AOK-NordWest per Video über PC, Laptop oder Smartphone beraten lassen. Wurden die Videosprechstunden zunächst vor allem wegen der Infektionsgefahr mit Covid-19 in Anspruch genommen, hätten sie sich inzwischen als Alternative zum persönlichen Praxisbesuch etabliert, hieß es.