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Verwaltungsgericht Gießen: 2023 gingen rund 1.900 Asylverfahren ein

Beim Verwaltungsgericht Gießen sind im vergangenen Jahr rund 1.900 Asylverfahren eingegangen. Das waren etwa 400 mehr als im Jahr 2022, aber deutlich weniger als 2017, als 7.500 Asylverfahren eingingen. 2024 rechne man mit einem Anstieg, sagte der Vizepräsident des Gerichts, Helmut Schmidt, am Mittwoch bei einem Jahrespressegespräch in Gießen. Seit dem 1. Januar sei das Gießener Verwaltungsgericht in Hessen zentral für alle Asylverfahren zuständig, mit Ausnahme von Antragstellern aus zehn Herkunftsländern, darunter Afghanistan, Syrien und die Türkei. Insgesamt seien bei allen fünf erstinstanzlichen Verwaltungsgerichten in Hessen zwischen dem 1. Januar und dem 30. September 2023 etwa 5.300 Asylverfahren eingegangen.