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Vermummte attackieren Streifenwagen und beschädigen Fensterscheiben

Im Vorfeld einer für Samstag angekündigten Demonstration der Querdenker-Szene und zahlreicher Gegenveranstaltungen in Göttingen hat es am Freitagabend erste Zwischenfälle gegeben. Rund 40 dunkel gekleidete Personen „mutmaßlich aus dem linken Spektrum“ hätten in der Innenstadt einen Funkstreifenwagen mit Flaschen- und Steinwürfen attackiert, sagte Polizeisprecherin Jasmin Kaatz am Samstag. Zudem seien Fensterscheiben der Innenstadtwache sowie eines Geldinstituts beschädigt worden. Im Stadtgebiet brannten auch mehrere Müllcontainer. Eine von der Polizei umgehend eingeleitete Fahndung nach den Tätern verlief zunächst erfolglos.

Am Samstagmittag soll auf dem Göttinger Hiroshimaplatz eine bundesweit beworbene Demonstration von Querdenkern beginnen. Sie steht unter dem Motto „Versammlungsfreiheit statt Extremismus“. Im vergangenen Jahr mussten zweimal Demonstrationszüge der Querdenker-Szene wegen massenhafter Proteste abgebrochen werden. Auch dieses Mal haben das Göttinger Bündnis gegen Rechts und viele andere Gruppen dazu aufgerufen, sich den Coronleugnern entgegenzustellen. Die Polizei rechnet insgesamt mit mehreren Tausend Teilnehmern und ist selbst mit einigen Hundert Beamten im Einsatz.