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Verbraucherschützer fordern Trinkwasserspender an Schulen

Wie lassen sich Kinder dazu animieren, mehr gesundes Leitungswasser zu trinken? Zum Beispiel durch leicht zugängliche Spender in Schulen. Andere Bundesländer sind da schon weiter als Bayern.

Der Verbraucherservice Bayern (VSB) fordert vom Freistaat, alle Schulen mit Trinkwasserspendern auszustatten. “Leitungswasser ist preiswert, verursacht kaum CO2-Emissionen und kommt ohne Verpackungsmüll aus”, erklärten die Verbraucherschützer am Mittwoch in München. Die Wasserhähne in Klassen- und Toilettenräumen seien zum Händewaschen da und oft nicht für größere Trinkgefäße geeignet. Wie Berlin und das Saarland sollte Bayern ein flächendeckendes Förderprogramm auflegen.

“Das Risiko, übergewichtig zu werden, reduziert sich, wenn Kinder in der Schule regelmäßig und ausreichend Wasser trinken”, heißt es in dem Antrag, der dem Landtag zugeleitet wurde. Die Heranwachsenden konsumierten zu viele zuckerhaltige Getränke. Schülerinnen und Schüler tränken nachweislich mehr Leitungswasser, wenn Spender installiert und leicht zugänglich seien. Vorrichtungen zum Aufsprudeln oder Kühlen machten das Wasser noch attraktiver. Außerdem würden dadurch die Schultaschen leichter.

Der VSB ist eine staatlich geförderte Einrichtung des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB).