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Verbands-Präsident: Behindertensport soll keine Ausnahme mehr sein

Noch seien Barrieren da, aber sie müssten aus dem Weg geräumt werden, sagt der neue Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes. Dabei könne auch die “Strahlkraft der Paralympics” helfen.

Sport für Menschen mit Behinderung in Deutschland soll keine Ausnahme sein, sondern eine Selbstverständlichkeit werden – das fordert der neue Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, Hans-Jörg Michels. “Uns ist bewusst, dass dafür noch viele Barrieren aus dem Weg geräumt werden müssen. Doch es lohnt sich, gemeinsam zu kämpfen für eine Gesellschaft, in der Teilhabe, Inklusion und Chancengleichheit auch im Sport gelebte Praxis sind.”

Die “Strahlkraft der Paralympics” werde helfen, diese Ziele zu erreichen, erklärte Michels. Umgekehrt profitiere der paralympische Spitzensport von einer breiteren Basis an Menschen mit Behinderung, die nicht nur Sport treiben wollten, sondern auch tatsächlich Sport treiben könnten. Michels äußerte sich anlässlich des Verbandstages am Samstag in Berlin. Dort trat er die Nachfolge von Friedhelm Julius Beucher an, der nicht mehr für das Spitzenamt kandidierte.