Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, hat den Vorschlag von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) für ein Aussetzen bei der Kostensteigerung der Sozialausgaben zurückgewiesen. Es sei „gesellschaftspolitisch zerstörerisch, den Verteidigungsetat ausgerechnet gegen Sozialausgaben ausspielen zu wollen“, sagte Schneider den Zeitungen der Funke-Mediengrupe (Online, Freitag) in Essen. Es gebe mehr als 14 Millionen einkommensarme Menschen in Deutschland. Zudem lebe mittlerweile mehr als jedes fünfte Kind in einer armen Familie, die Gesellschaft stehe vor „enormen demografischen Herausforderungen“.
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