Zahlreiche Verbände haben die Kostenübernahme von Verhütungsmittel durch die Krankenkassen gefordert. In einem am Mittwoch veröffentlichten offenen Brief an den Bundestag machen sie sich dafür stark, dass der Gesetzgeber noch in dieser Legislaturperiode eine entsprechende gesetzliche Grundlage schafft.
Die Verbände verweisen darauf, dass die Pille 22 Euro monatlich koste, eine Hormonspirale einmalig 450 Euro oder eine Kupferspirale rund 270 Euro. Dieses Geld hätten viele Menschen mit geringem Einkommen nicht übrig. “Selbst die Anwendung von Kondomen kann das Budget von Menschen mit wenig Geld unverhältnismäßig belasten”, heißt es.