Das wichtigste Treffen im Vatikan in diesem Jahr, die Bischofssynode im Oktober, findet ohne Ex-Chefdogmatiker Luis Ladaria statt. Der Vatikan hat sich nun zu den Gründen für die Absage des früheren Präfekten des Glaubensdikasteriums geäußert: Der 79-Jährige habe Papst Franziskus um eine Freistellung gebeten, weil er sich müde fühle und erholen wolle.
Ladaria zählte zu den Kandidaten, die persönlich vom Papst für die Bischofssynode nominiert worden waren. Der Spanier wurde Anfang des Monats aus seinem Amt als Leiter des Glaubensbehörde verabschiedet. Auf ihn folgte der 61 Jahre alte Erzbischof Victor Fernandez aus Argentinien.