Auf dem Petersplatz in Rom weihnachtet es. Am Samstagabend wurden dort die Lichter des Weihnachtsbaums feierlich eingeschaltet. Auch die Krippe auf dem Platz wurde am Samstag enthüllt. Die 29 Meter hohe Fichte stammt in diesem Jahr aus Ledro aus der norditalienischen Region Trentino-Südtiro. Die Krippe wurde von Künstlern aus Grado geschaffen und zeigt ein von Wasser umgebenes traditionelles Fischerhaus („casone“) aus der dortigen Lagune. Krippe und Baum werden bis zum 12. Januar aufgestellt sein.
Am Samstagvormittag hatte Papst Franziskus Delegationen der Spender der Weihnachtskrippe und des Baums in einer Audienz empfangen. Dabei hob der Papst die ökologische Bedeutung des Weihnachtsbaums hervor. Dieser sei nach Prinzipien der nachhaltigen Waldwirtschaft gefällt worden. Der Baum trage außerdem „die Zeichen der vielen Jahre, der vielen Schichten des massiven Stammes“, sagte Franziskus. Er repräsentiere damit ein Bild, das für die Kirche als lebendige Gemeinschaft stehe, in der verschiedene Generationen zusammenkommen, um Christus zu dienen und sein Licht in die Welt zu tragen.