Der Vatikan hat Medienberichte über ein Datenleck bei der laufenden Weltsynode in Rom bestätigt. Der vatikanische Kommunikationsdirektor Paolo Ruffini sagte am Samstag auf Journalistenfragen im Vatikan, es sei vorübergehend möglich gewesen, von einer synodeninternen Daten-Cloud einige Texte abzurufen. Dabei habe es sich um die Ergebnisberichte einiger Arbeitsgruppen gehandelt, die an das Synodensekretariat weitergeleitet wurden.
Die vorübergehende Zugangsmöglichkeit zu diesen Texten wurde laut Ruffini bewusst eingeräumt, um einigen Teilnehmern, die Schwierigkeiten mit ihrem Passwort hatten, dennoch einen Zugang zu geben. Inzwischen sei dies wieder geändert worden; ohne Passwort komme niemand mehr an die Texte. Durch die vorübergehende Öffnung hatte unter anderem ein US-Online-Portal einige Dokumente einsehen könne, die eigentlich nicht für Medien bestimmt waren.