Das Treffen der Präsidenten der USA und der Ukraine im Petersdom soll gut verlaufen sein. Trump und Selenskyj begegneten sich direkt vor dem Papstrequiem. In Washington kam es noch zum Eklat zwischen beiden Politikern.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sein Gespräch mit US-Präsident Donald Trump im Petersdom vor dem Papstrequiem am Samstag als “möglicherweise historisch” bezeichnet. “Ein gutes Treffen, wir hatten Zeit, unter vier Augen zu reden”, schrieb er in den Sozialen Medien. Das Weiße Haus sprach von einer “sehr produktiven Diskussion” beider Staatsoberhäupter.
Selenskyj betonte, er hoffe auf einen “vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand” und einen “verlässlichen und dauerhaften Frieden”. Das Treffen nannte der Ukrainer “höchst symbolisch”. Es habe das “Potenzial, historisch zu werden, wenn wir gemeinsame Ergebnisse erzielen”. Er schloss mit den Worten: “Danke, Präsident Trump.”
Laut ukrainischen Angaben dauerte die erste Begegnung der beiden Präsidenten seit ihrem Wortgefecht vor zwei Monaten in Washington 15 Minuten. Das Gespräch solle fortgesetzt werden, sagte Selenskyjs Sprecher. Der ukrainische Staatschef postete ein Foto, das ihn bei der Unterhaltung mit Trump in einem leeren Bereich des Petersdoms zeigt. Beide sitzen eng beisammen auf zwei Stühlen.
Kurz nach ihrem Gespräch waren die beiden getrennt voneinander auf den Petersplatz hinausgetreten. Viele Menschen auf dem Platz applaudierten, als sie Selenskyj sahen. Zu einer zweiten Begegnung der Präsidenten sei es am Samstag nicht mehr gekommen, weil Trump gleich zum Flughafen gemusst habe, meldete die Nachrichtenagentur Interfax Ukraine.