UK 6 und 7/2018, Leserbriefe zu den Themen Vaterunser und Mission/Islam (Seite 14)
Die Leserbriefe haben mich sehr gefreut. Sehe ich doch, dass es noch Protestanten gibt, die ihrem Namen gerecht werden. Da gab es „einfache“ und auch „theologisch ausgebildete“ Gemeindeglieder, die genau wussten und verstanden, was in Gottes Wort steht.
Zur Änderung des Wortlautes im „Vaterunser“ durch Papst Franziskus: 1. Es sind direkte Worte unseres Erlösers. Wenn sie unverständlich sind, dürfen sie dann geändert werden? Sollte man dann nicht unter Gebet und mit Bibelstudium versuchen, Unklares zu verstehen? Das wäre allerdings eine rein protestantische Sicht- und Vorgehensweise.
2. Laut Lukas 4, 1-2 wurde Jesus „vom Geist in die Wüste geführt“, also von Gott. Versucht aber durch Satan.
3. Das Alte Testament und auch das Neue sind voll von Menschen, die versucht wurden, was ich auch als Prüfung verstehe, und die Gott die Ehre gaben durch ihre Treue. Viele Reformatoren haben sich lieber verbrennen lassen, als dem Wort Gottes untreu zu werden.
Zum Thema Mission und Islam: Der Leserbrief „Verzicht auf Mission ist Aufgabe der Identität“ ist ausführlich und ausgezeichnet. Was ist mit dem Missionsauftrag aus Matthäus 28, Verse 18-20? Wird die Ökumene noch mehr „Überraschungen“ bringen?
Karin Käpernick, Bielefeld