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Umwelthilfe fordert höhere Parkgebühren

Solange Parkgebühren bei einem Euro oder weniger liegen, werden Menschen laut Deutsche Umwelthilfe weiterhin für jede Fahrt in die Stadt das Auto nehmen.

 Das Parken in deutschen Städten ist aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe zu billig
Das Parken in deutschen Städten ist aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe zu billigImago / Funke Foto Services

Aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe ist Parken in deutschen Städten zu billig. „Die Gebühr für einen Parkschein sollte pro Stunde mindestens so hoch sein wie die Kosten für eine Einzelfahrt mit Bus und Bahn“, sagte Umwelthilfe-Geschäftsführer Jürgen Resch dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Solange Parkgebühren bei einem Euro oder weniger liegen, nähmen unzählige Menschen weiterhin für jede Fahrt das Auto.

Deutsche Umwelthilfe: Mehr Stadtnatur als Parkplätze schaffen

„Das Billigparken muss endlich gestoppt werden“, forderte Resch. Öffentlicher Raum sei viel zu wertvoll, um ihn als Parkplatz für stets größer werdende Autos zu verschleudern. „Je mehr Fläche in unseren Städten blockiert wird, desto weniger Platz bleibt für Stadtnatur, öffentliche Verkehrsmittel, Fußgänger und Radwege“, sagte der Umwelthilfe-Geschäftsführer und verlangte eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung in allen Städten sowie ein Ende des kostenlosen Parkens im öffentlichen Raum.