Viele Schüler in Deutschland sehen sich als psychisch belastet. Auch fühlen sich viele nicht wohl in der Schule. Dass beides auch abhängig von der sozialen Herkunft ist, zeigt das neue “Schulbarometer”.
Jeder vierte Schüler in Deutschland bewertet die eigene Lebensqualität laut einer neuen Umfrage als niedrig. Jeder Fünfte beschreibt sich demnach selbst als psychisch belastet. Unter Schülerinnen und Schülern aus ärmeren Familien tut dies sogar jeder oder jede Dritte. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten “Deutschen Schulbarometer” der Robert Bosch Stiftung hervor. Ebenfalls jeder Fünfte klagt laut der Befragung über ein geringes schulisches Wohlbefinden. Unter den Kindern und Jugendlichen aus Familien mit niedrigem Einkommen tut dies wiederum fast jeder Dritte.