In diesem Jahr keine Weihnachtskarten geschafft? Eine Alternative können digitale Grüße sein – die immer beliebter werden. Eine große Mehrheit textet diese trotz Künstlicher Intelligenz weiterhin selbst.
Eine Mehrheit versendet inzwischen digitale Weihnachtsgrüße statt Karten: Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Digitalverbandes Bitkom hervor. 62 Prozent der Befragten, die Heiligabend feiern, senden etwa Familienfotos oder Bilder vom Tannenbaum über Soziale Netzwerke oder Messenger-Dienste. Nur die Altersgruppe 65 plus ist hier etwas zurückhaltender, wie es hieß: Von ihnen bevorzugen nur 37 Prozent digitale Grüße gegenüber denen auf Papier.
Mehr als die Hälfte der Befragten tätigt zudem Videoanrufe, um der Familie oder im Freundeskreis ein frohes Fest zu wünschen. “Textnachrichten oder Videocalls können gerade zur Weihnachtszeit Distanzen zu den Liebsten überbrücken und sie am Fest teilhaben lassen, auch wenn sie gerade nicht vor Ort sein können”, sagte der Experte für Consumer Technology bei Bitkom, Sebastian Klöß.
Was hingegen zu Weihnachten noch kaum eine Rolle spielt, ist Künstliche Intelligenz (KI): Nur drei Prozent erstellen mithilfe von KI etwa Gedichte, Videos oder Lieder, um diese bei Feierlichkeiten vorzuspielen oder zu verschicken. Befragt wurden laut Angaben 1.004 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren.