Artikel teilen:

Umfrage: Deutsche blicken pessimistisch auf 2024

Vier von zehn Deutschen gehen mit gedämpften Erwartungen in das neue Jahr. 41 Prozent der Bürgerinnen und Bürger befürchten, dass sich ihre persönliche wirtschaftliche Lage 2024 verschlechtern wird, wie eine am Donnerstagabend veröffentlichte Umfrage des ARD-„Deutschlandtrends“ ergab. Pessimistisch seien vor allem Menschen aus Haushalten mit geringerem Einkommen von unter 1.500 Euro netto im Monat. Fast jede und jeder in dieser Gruppe (47 Prozent) sorge sich, dass es ihnen 2024 wirtschaftlich schlechter gehen wird. Nur neun Prozent von bundesweit rund 1.200 Befragten waren dagegen optimistisch, dass es ihnen in einem Jahr wirtschaftlich besser geht als heute, wie es hieß.

Mit gemischten Gefühlen blicken die, denen es wirtschaftlich schon jetzt nicht gut geht, auch auf die letzten Tage im Dezember. 25 Prozent der Befragten mit einem monatlichen Netto-Haushaltseinkommen von unter 1.500 Euro äußerten demnach die Sorge, zu Weihnachten und Silvester allein zu sein.

Auch in der Gesamtbevölkerung liegt der Wert hoch: Laut Umfrage befürchtet jeder zehnte Deutsche (zehn Prozent), sich an den bevorstehenden Feiertagen einsam zu fühlen. Diese Sorge ist dabei vor allem bei der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen (17 Prozent) sowie und älteren Menschen über 65 Jahre (zehn Prozent) besonders ausgeprägt, wie es hieß. Das Institut Infratest dimap befragte für den ARD-„Deutschlandtrend“ von Montag bis Mittwoch 1.210 Wahlberechtigte telefonisch und online.