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Umfrage: 21,8 Milliarden Weihnachtslämpchen in deutschen Haushalten

Mehr Blingbling zu Weihnachten: Trotz gestiegener Strompreise werden in deutschen Haushalten wieder mehr Lichterketten aufgehängt. Die Anzahl an privaten Weihnachtslämpchen steigt 2023 auf den „Rekordwert“ von 21,8 Milliarden, im Vorjahr waren es 19,9 Milliarden, ergab die jährliche, repräsentative Weihnachtsumfrage für den Energieversorger Lichtblick. Es gebe einen stärkeren Wunsch nach heimischer und auch öffentlicher Beleuchtung, wie Lichtblick am Donnerstag mitteilte. Für die Adventszeit 2023 wünschen sich 77 Prozent eine stimmungsvolle Beleuchtung an öffentlichen Plätzen und Gebäuden – und damit 10 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Nur noch jeder oder jede Siebte meine in diesem Winter, dass dadurch Ressourcen wie Energie oder Geld verschwendet würden.

Im vergangenen Jahr hatte dagegen jeder dritte Haushalt weniger Weihnachtsbeleuchtung genutzt, um Energie zu sparen, hieß es. Trotz gestiegenem Strompreisniveau wollen 2023 nur noch 16 Prozent sparen. Der Stromverbrauch privater Leuchtgeräte steige in diesem Winter auf 622 Millionen Kilowattstunden (2022: 614 Millionen Kilowattstunden), rechnet Lichtblick vor. Dies entspreche dem Jahresverbrauch einer mittleren Stadt mit 195.000 Haushalten. Durch die private Weihnachtsbeleuchtung entstünden rund 235.000 Tonnen klimaschädliche Emissionen – ein „bitteres Ergebnis“ für die Umwelt, hieß es.